Architectural project
Location _Camphausen
Concept _Turm im Turm | Die Freilegung der Vertikale | Transformation des Hammerkopf-Turmes zu einem Ausstellungsereignis
Der Hammerkopf-Förderturm, geplant und erbaut in den Jahren 1910-12 vom deutsch-österreichischen Bauingenieur Karl Walter Mautner, ist ein Wahrzeichen deutscher Ingenieurbaukunst. Dieses frühe Werk des Stahlbetonbaus in Deutschland ist einerseits baukonstruktionsgeschichtlich von internationalem Rang und prägt andererseits, durch seine ikonografische Baugestalt und im Ensemble mit der filigranen Stahlkonstruktion des unmittelbar benachbarten Schachtes 2, die unverwechselbare Silhouette der Grube Camphausen. Wir plädieren dafür, diese baugeschichtliche Relevanz und Qualität des Hammerkopfes als Wahrzeichen deutscher Ingenieurbaukunst ins Zentrum aller weiteren Überlegungen zu stellen. Unseres Erachtens sollte dieses architektonische Kleinod umsichtig und sorgfältig freigelegt, in seiner baulichen Struktur nachvollziehbar gemacht und dauerhaft bewahrt werden. Die beabsichtigte Transformation des ehemaligen Förderturmes heisst dann folgerichtig: Jede zukünftige Nutzung und Neuprogrammierung sollte sich auf das Konzept Hammerkopf als Ingenieurbaukunstwerk fokussieren.
Der Turm hat sich selbst zum Thema.








